Hannelore Houdijk schloss in jungen Jahren ihr Studium an der Kunstakademie in Breda ab und absolvierte anschließend ein Masterstudium am Niederländischen Kunstinstitut in Enschede. Nach ihrem Abschluss erhielt sie ein Startstipendium und stellt seitdem im In- und Ausland aus. Sie hat mehrere Preise gewonnen, darunter den Bundeswettbewerb „Gemälde des Jahres 2019“, „Unternehmerin des Jahres 2021“ und erreichte 2023 das Halbfinale bei „Künstlerin des Jahres“.

In ihrem Atelier in Nederhorst den Berg fertigt Hannelore realistische, farbenfrohe und intensive Gemälde an. Sie erforschte eine neue Möglichkeit, Stillleben zu schaffen. Nach verschiedenen Experimenten entdeckte sie, dass durch das Platzieren von Gegenständen im Wasser und das Fotografieren dieser überraschende Bilder entstehen. Ihre Kompositionen werden durch Wasser und Licht verzerrt und verleihen dem Bild eine verträumte Atmosphäre. Einige Teile sind erkennbar und andere Teile sind abstrakt. Um dieses schöne Bild in Farbe festzuhalten, hat Hannelore eine besondere Malweise entwickelt. Sie nennt es „optische Malerei“. Während der Realismus darin besteht, sehr fein zu malen, malt Hannelore mit groben und feinen Strichen, die erst aus der Entfernung realistisch werden. Aus der Ferne sieht das Gemälde wie ein Foto aus, aus der Nähe erkennt man jedoch grobe Farbflecken.
Diese Gemälde beleuchten uralte Porzellankunstobjekte und zeitgenössische Kunst auf völlig neue Weise. Die Gemälde zeichnen sich durch Kontraste wie Alt-Neu, Klein-Groß, Hell-Dunkel, Über-Unterwasser, Nah-Ferne und Abstrakt-Realistisch aus. Dadurch fordern die Bilder die Aufmerksamkeit des Betrachters und erzeugen eine Interaktion mit ihm.